Am heutigen Freitag hat sich die Verhandlungsgruppe intensiv über die Tarifforderungen der Mitarbeiterseite ausgetauscht. Ein eigenes, schriftliches Angebot hat die Dienstgeberseite in diesem ersten Termin noch nicht vorgelegt.
Die Caritas Mitarbeiterseite fordert neben einer Gehaltssteigerung von 4,8 Prozent einen Sockelbetrag von 150 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigten. Von einer linearen Erhöhung profitieren Bezieher höherer Gehälter wesentlich mehr; ein Sockelbetrag reduziert diesen Effekt. Die Dienstgeberseite reagierte auf diese Forderung erneut zurückhaltend.
Rolf Cleophas: Pressesprecher der Mitarbeiterseite der Caritas:
„Uns liegt am Herzen, dass sich die zur Caritas gehörenden Einrichtungen und Dienste als attraktive Arbeitgeber am Markt behaupten können. Dazu gehört, dass alle Berufsgruppen angemessen und gerecht entlohnt werden – nicht nur die gut qualifizierten Fachkräfte. Wir dürfen die unteren Gehaltsgruppen nicht abhängen. Das Gesundheits- und Sozialwesen wäre ohne Assistenzkräfte nicht leistungsfähig.“
Die Verhandlungen werden am 29. Oktober fortgesetzt.