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"Sparen auf Kosten der Beschäftigten und der Bewohner darf kein Geschäftsmodell mehr sein!"

ak.mas begrüßt Personalbemessung in Pflegeheimen

Bis Ende Juni 2020 soll unter der Leitung von Prof. Rothgang aus Bremen ein „wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur einheitlichen Bemessung des Personalbedarfs in Pflegeeinrichtungen“ entwickelt werden. Am Dienstag, 25. Februar, wurde in Berlin der zweite Zwischenbericht vorgestellt.

Das neue Verfahren soll nach bundeseinheitlichen Maßstäben für jede Pflegeeinrichtung anhand ihrer Bewohnerstruktur den Bedarf an Fach- und Assistenzkräften ermitteln können.

Rolf Cleophas, Pressesprecher der Caritas ak.mas:

"Als Mitarbeiterseite begrüßen wir, wenn die Personalbemessung in den Pflegeeinrichtungen objektiv nach ihrem tatsächlichen Bedarf erfolgt. Der Maßstab muss aber eine gute und nicht etwa eine effiziente Pflege sein!

Wir brauchen schon jetzt wesentlich mehr Pflege- und Betreuungspersonal, und das wird in den nächsten Jahren noch zunehmen. Diese Menschen bekommen wir nur, wenn wir die Arbeitsbedingungen wirksam verbessern: durch Entlastung der Pflegekräfte und eine bessere Bezahlung.

Wenn die Instrumente zur Personalbemessung dazu führen, dass Assistenzberufe eine größere Bedeutung erhalten, dann müssen wir auch diese Berufsgruppen aufwerten und besser vergüten, sonst bleibt auch dieser Arbeitsmarkt leer. Sparen auf Kosten der Beschäftigten und der Bewohner darf kein Geschäftsmodell mehr sein"

Ansprechpartner

Torsten Böhmer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 +49 1516 5851 511
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