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Auch am 29. Oktober, dem zweiten Verhandlungstermin zwischen Dienstgeber- und Mitarbeiterseite der Caritas, haben die Dienstgebervertreter kein Angebot für eine Tariferhöhung vorgelegt. Die Mitarbeiterseite drängt auf Fortschritte in wesentlichen Punkten, anderenfalls wird ein schneller Abschluss immer unwahrscheinlicher.

Rolf Cleophas, Pressesprecher der Caritas Mitarbeiterseite:

„Statt endlich ein Angebot neben unseres zu legen, kam die Dienstgeberseite erneut mit Änderungswünschen unter anderem zur Arbeitszeit und zum Urlaub. Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen ist mit uns aber nicht zu machen. Hier glaubt man wohl, mit Verweis auf Corona kann man alles rechtfertigen. Das Gegenteil ist richtig: Gerade jetzt müssen wir die Berufe, die unsere Gesellschaft zusammenhalten, stärken!“

Zuvor hat sich die Dienstgeberseite noch öffentlich optimistisch gezeigt, zur Bundeskommission am 10. Dezember zu einem Abschluss kommen zu können. Aus Sicht der Mitarbeiterseite gibt es jedoch in grundlegenden Punkten noch keine Fortschritte. Auch im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen und Dienste der Caritas auf dem Personalmarkt sollten sich beide Seiten für einen Abschluss mindestens auf dem Niveau des Öffentlichen Dienstes stark machen.

Rolf Cleophas:

„Wenn es die Dienstgeberseite nicht bald schafft, ein diskussionsfähiges Angebot vorzulegen, wird ein schneller Abschluss immer unwahrscheinlicher. Wir verstehen, dass die über 600.000 Beschäftigten der Caritas immer ungeduldiger werden. Die Mitarbeiterseite in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas wird jedenfalls nur einem Abschluss zustimmen, der für alle Beschäftigten gut und gerecht ist.“

Vorrangig sollte jetzt aber die Auszahlung der bereits im Öffentlichen Dienst vereinbarten Coronaprämie beschlossen werden, damit diese noch in diesem Jahr steuer- und abgabenfrei ausgezahlt werden kann.

Torsten Böhmer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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