In ihrer Sitzung am 6. Juli 2023 in Hannover übernimmt die Regionalkommission Nord den Bundesbeschluss zu den Gehaltserhöhungen unverändert.
Damit steigen die Gehälter der rund 53.000 Beschäftigten der zur Caritas gehörenden Einrichtungen und Dienste in Niedersachsen und Bremen.
Allgemeine Tarifrunde
(Anlagen 2, 2d, 2e, 31, 32 und 33 AVR)
alle Veränderungen zum 1. März 2024:
- Erhöhung Tabellenentgelt um 200 Euro
- anschließend Erhöhung dieses Betrages um weitere 5,5 Prozent
- diese Erhöhung muss mindestens 340 Euro betragen
- die weiteren (dynamischen) Zulagen werden um 11,5 Prozent erhöht
Tarifrunde Ärztinnen und Ärzte
(Anlage 30 AVR)
- zum 1. August 2023 Erhöhung Tabellenentgelt um 4,8 Prozent
- zum 1. April 2024 Erhöhung Tabellenentgelt um weitere 4,0 Prozent
- Die Stundenentgelte für Bereitschaftsdienst sowie der Zuschlag für Einsätze im Rettungsdienst steigen ab Juli 2023 um 4,8 Prozent und ab April 2024 um weitere 4,0 Prozent
Auszubildende (Anlage 7 AVR)
- zum 1. März 2024 Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 150 Euro monatlich
- Auszubildende erhalten in den Monaten Oktober 2023 bis Februar 2024 je 100 Euro steuer- und sozialabgabenfrei gezahlt. Damit erhöht sich die
Inflationsausgleichsprämie für Auszubildende von bisher 1.000 Euro (je 500 Euro im Juni 2023 und Juni 2024) auf insgesamt 1.500 Euro
Hinweis:
Für Mitarbeitende in den Anlagen 21 und 21a AVR (Lehrkräfte) ändert sich nichts. Dort greift die Tarifautomatik, die Laufzeit des Tarifvertrags der Länder endet erst im September 2023