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Stellungnahme der Caritas Mitarbeiterseite zu der von Ministerpräsident Armin Laschet angekündigten Bundesratsinitiative des Landes Nordrhein-Westfalen.

Thomas Rühl, Sprecher der Caritas Mitarbeiterseite:

„Die Coronakrise zu nutzen, um Arbeitnehmerrechte abzubauen, ist ein Frontalangriff auf die soziale Marktwirtschaft. Was als Jobmotor gepriesen wurde, entpuppt sich längst als Armutsrisiko und als Hindernis in der Lebens- und Familienplanung: deutlich geringere Einkommen, besonders betroffen sind junge Menschen bis 35 Jahre. Die sachgrundlose, also willkürliche Befristung höhlt den gesetzlichen Kündigungsschutz aus und gehört deshalb abgeschafft und nicht ausgeweitet.“

Mitarbeiterseite fordert Abschaffung sachgrundloser Befristungen

Sachgrundlose Befristungen ziehen eine Vielzahl von negativen Effekten mit sich, die die Betroffenen in ihrer privaten Freiheit einschränken und ihre persönliche Lebensplanung stark erschweren. Sachgrundlose Befristungen stellen bei der Gründung einer Familie, dem Anmieten einer Wohnung oder dem Kauf eines Eigenheims eine große Hürde und große Unsicherheit für die Betroffenen dar.

Zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordert die Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes (ak.mas) die Bundesregierung dazu auf, die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung aus dem Teilzeit- und Befristungsgesetz ausnahmslos zu streichen.

Torsten Böhmer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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